Laseroperationen
PTK (Phototherapeutische Keratomie)
Bei der PTK handelt es sich um ein einen medizinisch notwendigen therapeutischen Eingriff bei verschiedenen Hornhauterkrankungen. Die PTK wird von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen erstattet und kommt bei z.B. folgenden Krankheitsbildern infrage:
- rezidivierende (wiederkehrende)
- Hornhauterosion (AbschĂŒrfung)
- oberflÀchliche Hornhautnarbe
- bestimmte Formen der Hornhautdystrophie (z.B. sog. Map-Dot-Fingerprint Dystrophie)
Die Indikationsstellung fĂŒr eine PTK ist jedoch durch viele Vorgaben eingeschrĂ€nkt und muss einzelfallbezogen geprĂŒft werden. Nur qualifizierte und erfahrene Chirurgen, dĂŒrfen diese Behandlung anbieten und abrechnen.

Was ist die Ursache von Hornhautproblemen?
Die hĂ€ufigste Ursache fĂŒr Hornhautprobleme ist eine AbschĂŒrfung der Schutzschicht der Hornhaut. Fremdkörper, Verletzungen oder kleine UnfĂ€lle können die Schutzschicht abschĂŒrfen. Mit Salben und Tropfen verheilen diese meist, jedoch können auch Narben oder TrĂŒbungen zurĂŒckbleiben. Bei SpĂ€tfolgen von einer Dystrophie oder Degeneration, können ebenso GeschwĂŒre und narbige VerĂ€nderungen entstehen. Eine bleibende Narbe oder TrĂŒbung im Zentrum der Hornhaut hat eine EinschrĂ€nkung des Sehvermögens zur Folge und sollte nach Möglichkeit entfernt werden.
Wozu dient eine PTK?
Durch das Entfernen der TrĂŒbungen und Narben, kann sich wieder gesundes klares Epithel auf der HornhautoberflĂ€che bilden, um so die Lebens- und SehqualitĂ€t zu verbessern.

Wie ist der Ablauf der OP?
Nach örtlicher BetĂ€ubung des Auges mit Tropfen werden bei der PTK die Epithelzellen mit einem Skalpell abgetragen, bei der Trans-PTK erfolgt dieser Schritt bereits mit dem Excimer-Laser. Im Anschluss daran entfernt der Excimer-Laser eine genau definierte Schicht Bindegewebe zur Beseitigung oberflĂ€chlicher Narben oder TrĂŒbungen. Der Eingriff endet mit der Reinigung der Hornhaut und dem Einsetzen einer therapeutischen Verbandskontaktlinse, die drei bis fĂŒnf Tage zum Schutz getragen werden muss. ZusĂ€tzlich werden entzĂŒndungshemmende Augentropfen und - wenn nötig - schmerzstillende Medikamente verabreicht.
Wie ist der Heilungsprozess?
Innerhalb von 3 bis 5 Tagen wachsen die Epithelzellen der obersten Hornhautschicht nach und in etwa 6 bis 8 Wochen hat sich das Epithel vollstĂ€ndig regeneriert. Ein entstehendes FremdkörpergefĂŒhl lĂ€sst sich mit den Augentropfen lindern.