Laseroperationen
PRK und Trans-PRK Operationen
Was ist eine PRK?
Die Abkürzung PRK bedeutet Photorefraktive Keratektomie und ist die älteste alle refraktiver Laseroperationen. Hier wird kein Flap (Horhautdeckelchen) präpariert, sondern man entfernt das Deckhäutchen (Epithel) mit einem sogenannten Hockey-Messer und lasert anschließend direkt auf der Hornhautoberfläche. Eleganter und präziser kann das Deckhäutchen mit einem Laser entfernt werden. Dieses Verfahren nennt man Trans-PRK. Neben der Tatsache, dass dies präziser ist, hat es den Vorteil der schnelleren Wundheilung. Außerdem verspürt man nach der OP weniger Schmerzen.

Für wen eignet sich die Oberflächenbehandlung mit dem Excimer-Laser?
Das Anwendungsgebiet der photorefraktiven Keratektomie (PRK, Trans-PRK bzw. LASIK) ist
- -6,0 dpt Myopie (Kurzsichtigkeit)
- -5,0 dpt Astigmatismus (HornhautverkrĂĽmmung)
Welche weiteren Einschränkungen gibt es?
Die PRK und Trans-PRK sind besonders fĂĽr dĂĽnnere Hornhäute geeignet. Auch Vernarbungen der Hornhaut stellen oft keine Kontraindikation fĂĽr eine Laser-OP dar. Letztlich stellt der Operateur nach umfassender Vermessung des Auges fest, ob Sie fĂĽr diese Art von Eingriff geeignet sind.Â

Wie läuft eine PRK- oder trans-PRK-Operation ab?
Zur Betäubung der Augen reichen Augentropfen völlig aus. Bei der PRK entfernt der Operateur das Epithel mit einem kleinen Messer, bei der Trans-PRK geschieht dies ohne Berührung des Auges mit dem Eximer-Laser. Aus diesem Grund wird die Trans-PRK auch als No-Touch-PRK bezeichnet.  Sie ist also im Vergleich mit allen anderen Methoden (klassische PRK, Lasek, Lasik, Femto-Lasik oder Smile) die einzige komplett berührungsfreie Laser Operation und somit besonders gut für tiefliegende Augen oder ängstliche Patienten geeignet. Anschließend modelliert der Laser vollautomatisch die Hornhaut so, dass Ihre früheren Brillenwerte verschwinden. Zum Schluss setzt der Operateur eine extrem dünne hochsauerstoffdurchlässige medizinische Verbandskontaktlinse auf. Sie bleibt bis zur Regeneration des Deckhäutchen auf dem Auge. Dies dauert meist 4 Tage.

Wird die Operation unter Vollnarkose ausgefĂĽhrt?
Die Augenoperation wird unter Tropfbetäubung durchgeführt, da für den kurzen Eingriff keine Vollnarkose notwendig ist. Vor der Operation erhalten Sie jedoch ein Beruhigungsmittel.

Was ist am Tag der Operation zu beachten?
Am Tag vor der Operation und am Operationstag selbst Augen/Wimpern/Lider grĂĽndlich reinigen und nicht schminken oder eincremen.

Wie lange dauert der Eingriff?
Die Operation pro Auge dauert etwa 15 Minuten. Die reine Laserzeit beläuft sich hingegen nur auf wenige Sekunden
Was muss nach der Operation beachtet werden?
Alle Kontrolltermine, die Ihnen nach der Operation mitgeteilt werden (in der Regel nach einem Tag, einer Woche und einem Monat), mĂĽssen eingehalten werden. Vermeiden Sie es, insbesondere in den ersten Tagen nach OP, das Auge zu reiben. Bitte gehen Sie auch nicht mit einem Taschentuch an Ihr Auge um Infektionen zu vermeiden. Bitte wenden Sie die verordneten Tropfen korrekt an. Bei der Körperpflege ist darauf zu achten, dass kein Wasser oder Shampoo in das Auge gelangt. Das Schminken sollte in der ersten Woche nach der OP vermieden werden. Schwimmen und Saunabesuche mĂĽssen bis zur Regeneration des Deckhäutchen vermieden werden. Oft ist dies eine Woche nach dem Eingriff wieder möglich.Â
Weitere operative Behandlungsmöglichkeiten
Welche OP-Methode fĂĽr Sie am besten geeignet ist oder ob Sie fĂĽr einen operativen Eingriff geeignet sind, finden wir im Rahmen einer Eignungsuntersuchung gemeinsam heraus.
Rufen Sie uns unter der +49 (0)80011111100 an oder senden Sie uns eine E-Mail an augenlasern@mvz-krause.de.